Ein Tag relaxen tut gut, vor allem, wenn ständig Gewitterregen niederprasseln. Die schwarzen Wolkenberge sind gigantisch. Das Wetter spielt verrückt, denn eigentlich ist Trockenzeit.
Am nächsten Tag steht noch einmal Kampala auf dem Programm. Wir merken erst jetzt – nach 2 Wochen in der Natur, wie laut die Stadt ist. Auf dem Bugoma-Road-Market kaufen wir ein: wunderbare Taschen aus der Rinde des afrikanischen Feigenbaums. Das Baumrindenvlies gilt als das älteste Textil der Menschheit. Königsornate wurden daraus gemacht. Man schält die Rinde des Baums, die sich immer wieder erneuert. Den kahlen Stamm schützt man mit Bananenblättern, die abfallen, wenn die neue Rinde nachgewachsen ist.
Die geschälte Rinde wird gekocht, mit einem Hammer breit geschlagen und zum Trocknen in die Sonne gelegt. Aus dem fertigen dunkelbraunen Tuch werden heutzutage Taschen, Kissen, Hüte für Touristen hergestellt. Die Herstellung steht seit 2008 auf der UNESCO-Liste der Kulturgüter des immateriellen Welterbes.
Wir trinken noch einmal Kaffee auf dem Balkon des 1000-Cups-of-Coffee, kaufen den köstlichen ugandischen Bananen-Gin, den wir unterwegs manches Mal als Sundowner genossen haben, und stürzen uns noch ein letztes Mal ins Gewühl der Händler im älteren Teil der Innenstadt.
Als wir zurückkommen ist der Strom ausgefallen.
Irgendein altes Überbrückungskabel hat den Geist aufgegeben. Es wird langsam dunkel, und wir fürchten um den Inhalt von Esthers Gefriertruhe.
Aber: That is Africa! Der gute Geist des Hauses tätigt 3 oder 4 Telefonanrufe, und ehe wir – mittlerweile bei Kerzenlicht – gegessen haben, ist der Strom wieder da.
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Die letzte Fahrt in „unserem“ Auto, das uns in den vergangenen 14 Tagen so vertraut geworden ist. Und jetzt kommt dann doch der Highway, vor dem ich mich gefürchtet hatte: die Straße von Masaka nach Kampala am Viktoria See entlang. Es ist Sonntag, aber Lkw, Überlandbusse, Tiertransporter und stinkende Minibusse liefern sich auf der Strecke riskante Überholmanöver. Pause am Äquator, den wir jetzt zum zweiten Mal überqueren. Und als wir denken, wir haben es gleich geschafft – noch 13 Kilometer bis zu Esther – ist der Verkehrsstau da. Nichts geht mehr. Wir brauchen 3 Stunden. Die Ursache: Die Schule beginnt wieder, und alle sind unterwegs, um Schulsachen zu kaufen.
Die 2 Flaschen Wein, die wir mit Jan, unserem tollen Reiseplaner, am Abend trinken, haben wir uns verdient. Und ein wenig sentimental sind wir auch, dass wir unser treues „Monsterauto“ jetzt wieder in andere Hände geben müssen.
Alle Lodges, die uns Jan ausgesucht hatte, waren auf ihre Art besonders. Überall haben wir uns sehr wohl gefühlt.
Die „Mihingo Lodge“ ist die letzte Übernachtung auf unserer Rundreise. Ein Erlebnis für sich.
Per aspera ad astra, könnte man meinen, denn die 13 Kilometer vom Highway zum Mburo Lake bzw. zur Lodge waren nur mit Allrad zu schaffen, nachdem es Stunden vorher ausgiebig geregnet hatte. Wir hatten uns bereits gewundert, dass uns die Offline-Karte eine Restfahrzeit von einer Stunden angegeben hat! Wir haben länger für die Strecke gebraucht, die an der Grenze zum Park entlangführt.
Später haben wir erfahren, dass die Piste das letzte Mal zu den Wahlen 2016 ausgebessert worden war. Die Menschen hoffen jetzt auf 2021. Wahlgeschenk?
Dafür sehen wir das erste Mal auf unserer Reise Zebras, die gemeinsam mit Ankole-Rindern und Elanantilopen weiden. Auch kleine Erdhörnchen huschen vorbei.
Der Lake Mburo-Park ist eigentlich eine Seenlandschaft in der Savanne. Dazwischen türmen sich Gesteinsbrocken zu Felshügeln.
Auf einer dieser Felsen liegt die Mihingo Lodge im Busch. Man hat einen Rundumblick. Von unserer Unterkunft – halb Zelt, halb gemauert mit riesigen Fenstern, aus denen man selbst von der Toilette aus noch in die weite Landschaft schauen kann – blicken wir hinunter auf Wald und den Kacheera See mit schwimmenden Inseln.
Diesen paradiesischen Ort hat 2000 ein junges Paar gefunden. Sie Engländerin, er halb Deutscher, halb Schotte, beide geboren in Kenia. Er war bei der GTZ beschäftigt. Sein Traum: eine Lodge im Busch. Sie waren auf der Suche nach Land und kamen hier her. Weil es spät war haben sie ihr Zelt aufgeschlagen. Das war der Anfang. 4 Jahre wurde gebaut. 2007 war der Traum Wirklichkeit geworden.
Vom Swimmingpool aus sehen wir den Klipspringern zu, bei einer Morgenwanderung beobachten wir Zebras, Antilopen, Vögel, und am Abend sprechen wir über Gott und die Welt mit dem Managerehepaar und den beiden einzigen weiteren Gästen, zwei Vertreterinnen der UN, die in Kampala Workshops zur Ebola-Prävention geben. Sie entspannen hier ein wenig, sind wohl das erste Mal in Uganda – und können auch nicht fassen, dass wir allein unterwegs sind. Aber das hatten wir ja schon.
Am Morgen unserer Abfahrt hat der linke hintere Reifen kaum noch Luft. Wir entscheiden zusammen mit dem Manager der Lodge, nicht aufzupumpen, sondern den Reifen gleich auszutauschen. Der Ersatzreifen ist zum Glück ganz neu, und die Männer der Lodge machen sich gleich an die Arbeit. Wir haben sie davon nicht abgehalten.
Was man nicht alles in welcher Menge auf dem Boda-Boda, dem Fahrrad oder auf dem Kopf transportieren kann: schier unglaubliche Mengen Bananen, Ananas oder Holz.
Die Bananenfahrer bringen ihre Ware entweder direkt in die Dörfer oder zu großen Umschlagplätzen, wo Lastwagenfahrer mit dem Grundnahrungsmittel beladen werden.
Überhaupt ist es erstaunlich, was wie transportiert wird, oder was am Pistenrand zum Verkauf angeboten wird: getrockneter und frischer Fisch auf der Strecke nach Kampala in den Wetlands, Säcke mit Holzkohle, die auf dem Land viel billiger ist als in der Stadt, Kartoffel – immer sehr ordentlich hochgestapelt – oder riesige Jackfrüchte.
Natürlich sind wir hier in dieser ländlichen Gegend im Südwesten Ugandas 2 Exotinnen: weiße, „sehr alte“ Frauen, die alleine in einem großen „Schlitten“ (very expensive“) unterwegs sind. Wer besitzt schon ein Auto? Und überhaupt: Frauen sitzen hier nicht am Steuer. Höchstens in Kampala.
Entgegen unserer Absicht, sind wir bald dazu übergegangen, nur Männer nach dem Weg zu fragen. Die Frauen kennen ihn einfach nicht.
Aber diese Art des Fahrens möchten wir nicht missen. Wir machen Pausen, wann und wie wir wollen, sind ohne Fahrer gezwungen, die vor uns liegende Strecke genau auf der Landkarte zu erkunden.
Die Landschaft ist so abwechslungsreich: Ananasfelder, Kaffeeanpflanzungen, Bananen-, und Teeplantagen, die fast bis zu den Gipfeln der Berge reichen. Es wird viel gerodet, und wir sehen – wie in Südafrika – schnell wachsende Eukalyptusbäume, die den Regenwald verdrängen. Wir kommen durch kleine Straßendörfer, die Häuser meist einfache Flachbauten, manchmal noch traditionelle Hütten in Lehmbauweise. Die Menschen sind arm, aber sie haben hier auf dem Land wohl keinen Hunger. Vor den Türen der Häuser wird Gemüse verkauft, manchmal fahren wir an größeren Märkten vorbei.
Wir fahren über eine Pass-Straße (nicht geteert), die sehr der Strecke nach La Paz ähnelt (die ist geteert!). Gott sei Dank begegnet uns auf den engen Serpentinen nur ab und an ein Truck, meistens sind Boda-Boda- Fahrer unterwegs. Die sind hier schneller als ein Auto.
Ankole-Rinder mit ihren enormen Hörnern werden über die Straße getrieben, ebenso Ziegen. Immer wieder sehen wir auch einzelne Kühe, die am Straßenrand angebunden sind, selbst an ausgebauten „Highways“. Ab und an steht vor einem Haus ein schwarzes Schwein.
Wir sehen die wunderschönen Kronenkraniche, das Wappentier Ugandas, Schwarzstörche in den Sumpfgebieten, die mit Papyrus und Schilf zugewachsen sind.
Wir sind fasziniert von der „Grünen Perle Afrikas“.
Wir sind vom Bwindi-Forest unterwegs zum Mburo-Lake im Süden des Landes, gar nicht so weit von der Grenze zur Ruanda entfernt. Um dorthin zu kommen, müssen wir erst einmal gut 40 Kilometer auf derselben buckligen Piste zurück, auf der wir gekommen sind. Die kennen wir ganz gut. Auch wissen wir, dass wir an einer Baustelle vorbeikommen, für die es eine „Umfahrung“ gibt. Dort genau, in der Mulde, liegt ein Lkw. Nichts geht mehr. Mit einem Baggerfahrzeug versuchen ihn die Arbeiter abzuschleppen. Vergeblich. Die Räder drehen durch.
Mittlerweile stauen sich Trucks und Autos. Nur die Boda-Boda-Fahrer haben gut lachen.
Ein Auto versucht es halsbrecherisch über einen Graben, hängt schief mit einem Reifen in der Luft, und kriegt dann doch noch rechtzeitig vorm Umkippen die Kurve.
Mittlerweile haben sich die Jugendlichen des naheliegenden Dorfes eingefunden. Endlich mal was los!
Zugegeben: Ich werde etwas nervös. Wir haben zum Mburo Lake noch mindestens 7 Stunden Fahrt vor uns (etwas über 200 km).
Dann hat der Baggerführer die rettende Idee. Er schaufelt die rote nasse Lehmerde beiseite, vergrößert den Weg, und schleppt den Truck ohne Probleme aus der „Grube“.
Wir können weiter fahren.
Das ganze Procedere hat höchstens eine halbe Stunde gedauert. In Deutschland wäre das Chaos vorprogrammiert gewesen. Hier läuft alles sehr entspannt. That is Africa!
Das „Gesicht“ der Uganda Wildliefe Authority (UWA), die die Aufsicht über die Parks in Uganda hat, sind die Ranger. Mit ihnen kann man kundig geführt durch den Park fahren oder wandern, sie führen die Besucher*innen zu Gorillas und Schimpansen oder Baumlöwen.
Auffällig ist, dass Sie über ein sehr großes Wissen verfügen, gut englisch sprechen (besser als ich) und ihrem Beruf mit viel Liebe nachgehen.
Dabei ist ihr Verdienst gering und ihre Ausbildung hart. Von ca. 700 Bewerber*innen dürfen 200 Frauen sein. „Ugandian women are not so strong than german women“, meint der Ranger, der mit uns im Auto unterwegs ist – mit Blick auf uns.
Wir sehen immer mal wieder Frauen als Guides, meistens aber überwachen sie die Parkeingänge.
Alle müssen einen Marathon bewältigen. Die Erfolgreichen absolvieren dann eine 7monatige „militärische Ausbildung“, lernen Englisch, den richtigen Umgang mit Tourist*innen, und durchlaufen anschließend unterschiedliche Stationen in den Parks des Landes.
Ihr Berufsalltag: Sie arbeiten 4 Tage, z.B. um Gruppen zu den Gorillas zu führen, den Rest der Woche werden sie als Guide bei Wanderungen, Vogelbeobachtung oder in der Administration eingesetzt. Natürlich arbeiten sie auch am Wochenende. Ihnen zustehende freie Tage sammeln sie meistens für einen längeren „Heimurlaub“ an, denn oftmals wohnen die Familien weit weg vom Einsatzort.
Das Gros der „Kundschaft“ im Bwindi-Park kommt aus den Vereinigten Staaten. Es folgen gleich darauf die deutschen Tourist*innen. Auf dem Vormarsch sind die Chinesen, über die unser Ranger wenig Schmeichelhaftes erzählt. Sie hielten sich nicht an Regeln, wollten die Gorillas am liebsten berühren und seien überhaupt nicht „gut erzogen“.
Und dann kommt er, der Silberrücken. Raumgreifend, pure Kraft, den Kopf erhoben, die Schultern grade, den Rücken durchgedrückt, im Knöchelgang. Er marschiert direkt an uns vorbei, die wir seinen „Weg säumen“, zu sehr von sich überzeugt, als dass er uns seinen Blick gönnen würde, aber wohl wissend, dass wir da sind. Unwillkürlich treten wir alle einen Schritt zurück. Fotografieren ist bei mir gar nicht drin.
Und er nimmt Platz zwischen den Pflanzen und beginnt sein Mahl.
Direkt hinter ihm folgt die Familie: junge und ältere Mütter, Jungtiere, Babys. Sie verteilen sich auf der Wiese, immer mit etwas Abstand zum Silberrücken.
Unser Ranger geht ein Stück auf ihn zu. Dann ein donnernde Brüllen. Das gefällt dem Boss überhaupt nicht. Die Nähe zu den Menschen legt er fest, nicht die anderen.
Unser Ranger beruhigt ihn: Ich bin’s nur – mit einer kleinen Gruppe Muzungus.
Danach ist alles gut.
Die Familie heißt Habinyanja – alle habilitierten Familien haben Namen – und gehört zu denen, die schon lange Zeit an Menschen gewöhnt sind.
Wir sind recht nah an den Tieren. Schauen Ihnen beim Fressen zu, wie die Jungen miteinander spielend raufen, wie das Baby sich an die Mutter kuschelt.
Wir sind so nah, dass wir ihre bernsteinfarbenen schielenden Augen sehen, ihre „Hände“, die den unsrigen so ähnlich sind. Wir erkennen ihre Mimik und ihre in der Tat freundlichen Gesichter. Schimpansen schauen irgendwie grimmiger, was wohl auch an ihrer stark vorstehenden unteren Gesichtspartie liegt.
Dann wechselt die Familie den Platz und wandert ein paar Meter weiter. Wir folgen. Nach einer Stunde haben die Gorillas genug „gepost“. Sie ziehen sich langsam in den Wald zurück. In einer Waldnische säugt die Mutter ihr Babys, zwei junge Gorillas klettern auf einen Baum. Der Silberrücken hat sich unseren Blicken ganz entzogen.
Ende der Vorstellung.
Auf dem Rückweg fängt es zu regnen an. Auch eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten.
Ausklang
Wieder zurück am Ausgangspunkt in Buhoma, kommt der letzte Akt: Die Überreichung der Zertifikate, die bestätigen, dass wir das Gorilla-Tracking erfolgreich mitgemacht haben. Und
dann noch ein Schlussfoto vor einer Gorilla-Statue.
Unsere kleine Gruppe läuft mit den Träger*innen durchs Dorf, beäugt von den Dorfbewohner*innen, die wahrscheinlich ein wenig den Kopf über die Muzungus schütteln. Dann geht es steil aufwärts durch Gemüsefelder. In diesem fruchtbaren und regenreichen Land gedeiht so ziemlich alles. Neben exotischen Früchten gibt es auch Kohl, Kartoffeln, Tomaten, Zuchini, Reis, Bananen, Bohnen, Maniok… Die Dorfbewohner haben kleinere Parzellen, in dem sie ihr Gemüse für den täglichen Bedarf anbauen, wie das der Großteil der ländlichen Bevölkerung macht.
Dann sind wir am „Eingang“ zum Wald. Es ist genau so, wie man sich Regenwald vorstellt: feucht-warm, dunkel und grün, links und rechts des schmalen Pfades Lianen, Farne, Epiphyten, die auf anderen Pflanzen wachsen, Moose und Flechten, morsches Holz und kleine Tümpel – eine Vegetation, die einem den Atem rauben könnte. Den braucht man allerdings, um das anstrengende Auf- und Ab des Pfades in ca. 1.600 m Höhe im tropischen Klima zu bewältigen.
Es ist still und doch laut: das uns so fremde Singen der afrikanischen Vögel, das Geraschel links und rechts des Weges, Froschgequake und Grillenzirpen.
Dann sind wir auf ein Lichtung, über und über bewachsen mit Brennessel und einer Lupinenart: das ist der Reich „gedeckte Mittagstisch“ für die Gorillas.
Unser Guide spricht über Walkie-Talkie mit den „Spähern“, die den Gorilla gefolgt sind. Die Spannung steigt. Sie sind ganz in der Nähe.
Anders als vor einigen Jahren in Ruanda, wo ich mit Hubert zusammen das erste Mal Gorillas im Virunga-Park beobachtet hatte, wird das Tracking in Uganda zelebriert.
In Ruanda sind wir im Morgengrauen zum Treffpunkt gefahren, wurden in Gruppen aufgeteilt und los ging es, zuerst mit dem Auto und dann ein kleines Stück den Berg hinauf zu Fuß.
Hier, am Tracking-Treffpunkt in Buhoma, am Eingang es Bwindi-Nationalparks, werden alle Besucher*innen erst einmal eingestimmt.
1. Akt: Die Frauengruppe eines Projektes in der Nähe tanzt, singt und trommelt mit sichtlicher Begeisterung.
2. Akt: Der Chefranger hält eine Rede. Es ist ein ugandischer Obama, der mit allen rhetorischen Finessen uns Tourist*innen versichert, wie wichtig für den Schutz des Parks und der Gorillas und überhaupt der gesamten Region seien, da ein Teil der Einnahmen auch der Bevölkerung zugute käme. Hätte er mit „Yes, we can“ geendet, hätte es mich nicht gewundert. Er war einfach genial.
3. Akt: Wir werden in Gruppen eingeteilt, die den Gorilla-Familien entsprechen, die habituiert sind. Es gibt Tiergruppen , die einfach zu erreichen sind, solche, zu denen man etwas länger laufen muss, und solche, deren Besuch beschwerlich ist. Wir kommen in die mittlere, müssen aber erst über eine halbe Stunde mit dem Auto fahren. Die Ranger wissen, in welcher Gegend sich die Gorillas am Tag zuvor aufgehalten hatten, haben dort „Späher“ postiert, die den ständig wandernden Tieren folgen und über Handy und Walkie-Talkie Mit uns in Verbindung stehen. „Unsere Gruppe“ ist ziemlich schnell unterwegs gewesen, und wir müssen deshalb nochmal einen Umweg fahren.
4. Akt: Wir kommen mit unserem Auto in einem Dorf an – Beate und ich haben den Guide in unserem Auto mitgenommen. Dort warten schon Jugendliche darauf, unsere Rucksäcke tragen zu können. Wollten wir eigentlich nicht, bis uns klar wurde, dass dies eine Einnahmequelle für das Dorf ist. Also doch! Beate bekommt einen Jungen zugeteilt, ich ein 16jähriges Mädchen, sehr zart und grazil. Es sind noch Ferien, deshalb können beide für Ihre Familien etwas verdienen.
Und dann geht es los.