Der Regenwald, mit Sümpfen durchzogen und zum großen Teil auch heute noch undurchdringlich – deshalb Bwindi Impenetrable Forest – ist einer der ältesten Wälder weltweit und deshalb auch Weltkulturerbe. Selbst die letzte Eiszeit hat er überlebt. Man wird sehen, wie er den aktuellen Klimawandel übersteht. Heute leben in dem 330 Quadratkilometer großen Schutzgebiet wieder über 450 Gorillas (neben 9 weiteren Affenarten, Elefanten, ungezählten Schmetterlingen und Reptilien).
Erst 1991 wurde der Wald zum Nationalpark. Die Geschäftsidee war es, mit dem „“Gorilla-Tourismus“ den Park zu finanzieren. Der Plan ist aufgegangen, und heute werden zudem mit 10% der Einnahmen Projekte in der Region gefördert.
Wir übernachten in der Mahogany Springs Lodge, ganz in der Nähe des Parkeingangs in Buhoma, die Bandas sind an einen Hang gebaut, umgeben von einem wunderschönen tropischen Garten, in dem die Gemüse- und Obstgärten integriert sind. Alles, was die Küche braucht, kann hier geerntet werden.
Von unserer Terrasse aus sehen wir einen Berg des Regenwaldes und unterhalb die landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die werden in ganz Uganda immer grösser. Der Regenwald wurde auch hier immer mehr verdrängt. Heute ist über 75% der Fläche Ugandas beweidete Savanne und landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft.