Wenn das kein gutes Zeichen für eine Reise ist: Wir sitzen am frühen Abend auf der Terrasse des wunderschönen Hauses einer Freundin in Muyenga bei Kampala, essen Tomaten, Avocados und süße Bananen, trinken Wein, geniessen die Ausicht auf die umliegenden grünen Hügel und – um die Ecke – die Skyline von Kampala. Nach einem kurzen Nieselregen erscheint ein blasser Regenbogen am Himmel.
Wir sind gut in Entebbe angekommen nach ca. 16 Stunden Flug. Entebbe weckt bei mir immer noch Erinnerungen an die Flugzeugentführung 1976 durch palästinensische und deutsche Terroristen und die Geiselbefreiung hier auf dem Flughafen durch Israel.
Der Flughafen ist nicht allzu groß, so dass wir uns leicht zurecht finden. Das Einreiseprozedere geht fix. Sim-Karte fürs Telefon, der Fahrer wartet bereits – alles läuft problemlos.
Draussen ist es 27 Grad und etwas diesig.
Wir fahren auf einem ganz neuen Highway Richtung Kampala.
Der erste Eindruck: grün. Der zweite: immer noch grün. Die Hügellandschaft erinnert an Ruanda – nur weitläufiger.
Wir kaufen Bananen, Wasser, tauschen Geld und sind dann bei meiner Freundin, die erst morgen von einer Reise zurück kommt. Also machen wir uns mit Hilfe der Haushälterin das wunderschöne Haus vertraut.
Und versuchen zu realisieren, dass wir in Uganda sind.
Ein unkomplizierter Start. Ich hatte mir es nicht sooo einfach vorgestellt.
Morgen früh erkunden wir Kampala.
Liebe Barbara,
liebe Beate,
ich wünsche euch eine wundervolle Zeit. Der Anfang sieht schon überwältigend aus.
Liebe Grüße aus der Heimat
Sabine