Es war eine sehr gute Entscheidung, die Tour dort zu beginnen, wo unsere letzte aufgehört hatte: am Waterberg. Nicht nur, dass eine gewisse Vertrautheit auf dem Weg dorthin ein wenig den Anfangsstress nahm – vor allem auf dem ersten Sandpistenteil den Waterberg hinauf -, auch musste die Wirklichkeit nicht vor der schönen Erinnerung zurück stecken. Alles stimmte noch: Der weite Horizont, die Farben des roten Sandsteins, die bizarre „Krone“ aus Steinbloecken, die auf dem Tafelberg sitzt und die Ausguck fuer die Paviane ist; die huebschen Steinlodges mit dem Quellwasser-Tauchloch davor, die Kolonien von Dassies, die es sich ebenfalls auf dem warmen Sanstein bequem machen, die freundlichen Menschen.
Und auch das nachdenkliche Gefuehl meldete sich wieder, an einem jetzt paradiesischen Ort zu sein, auf dem vor etwas ueber 100 Jahren ein Genozid stattgefunden hat, veruebt von deutschen Kolonialisten an den Hereros, die sich dagegen wehren wollten, dass die fremden Weißen ihnen immer mehr Land abnahmen. Vergeblich!
Wie hoch ist der Waterberg? Und wie ‚ausgedehnt’/ Er scheint sich ja ziemlich zu strecken… Und: MEHR! 😉
Viele Grüße aus NL