Schloß Lomnica, Teil des Gesamtensembles

Das letzte Mal, dass ich eine Region mit einer solchen Schloßdichte gesehen habe, war bei einem Besuch an der Loire. Man kann im Hirschberger Tal tatsächlich jeden Tag ein paar Schlösser besichtigen, die von Schinkel und Co geschaffen wurden und deren Parks von Lenée und anderen Parkgestaltern für die damals Reichen, Schönen und Adligen angelegt worden sind. In Schloss Lomnica wollten wir ursprünglich übernachten, aber leider war das Hotel im ehemaligen „Witwenbau“ ausgebucht.   Das Palac ist ein ganzes Ensemble aus Schlössern, Park und Gutshof. Dort haben wir gegessen und in einem Leinenladen gestöbert.

Oder Schloss von Miłków (Arnsdorf) , in dem zwar Bier gebraut wird, das aber doch enge Beziehungen zum Rheingau hat: 1837 wurde es Residenz des Grafen Bernhard von Matuschka, Verfasser eines Kräuterhandbuches mit der Beschreibung der schlesischen Pflanzenwelt. Die Vorbesitzerin war übrigens auch eine interessante Frau: Gräfin von Lodron, die auf der Suche nach einem Unsterblichkeitselexier im Schloß experimentierte. Ihr Grab ist bis heute nicht gefunden worden, das Rezept ist aber auch verloren gegangen.

Bekannt ist das Palac Staniscow in Deutschland eher unter dem Namen Stonsdorf. Natürlich kaufen wir dort den Kräuterlikor, der übrigens viel frischer und fruchtiger schneckt als den , den ich bisher in Deutschland getrunken habe. Auch dieses Schloß ist zu einem Hotel umgebaut worden mit Wellness und Spa.

 

Schloß Milkow gehörte einst einem Grafen Matuschka.

Schloß Staniscow

 

 

Einer von mehreren Speiseräumen in Schloß Staniscow