Dies ist die bittere und tragische Geschichte der „Looser“ unter den Kaffernbüffeln.
Sehr beeindruckend sind die Büffelherden in den ugandischen Parks. Immer wieder aber sieht man einzelne Tiere, manchmal in Dreiergruppen.
Es sind die „Looser“, männliche Tiere, die aus der Herde ausgeschlossen worden sind. In den Rivalitätskämpfen innerhalb der Herde sind sie ständig unterlegen. Und dann kommt der Tag, an dem sie gehen müssen. Ausgestoßen! Allein fristen sie jetzt in der Savanne ihr betrübliches Tierleben. Kein weibliches Tier darf mehr zu Ihnen – Kontaktverbot. Während ganz alte Elefanten freiwillig der Familie den Rücken kehren, werden die schwachen Büffel, auch wenn sie noch jünger sind, verstoßen.
Das unfreiwillige Zölibat, die Trennung von Familie und Gemeinschaft, macht sie trübsinnig, aber auch aggressiv. Was haben sie schon zu verlieren!
Ich plädiere für Konterrevolution unter den Schwachen: Looser aller Büffel im Queen-Elisabeth-Park vereinigt Euch. Eine Faust ist stärker als 5 Finger! Und wenn dann noch ein Büffelweib den Mumm hat, den Herdenzwang zu durchbrechen, kann etwas Neues entstehen.
Bis dahin gilt: „ The winner takes it all, the looser has to fall“.
P.S.: Dieser Blog wurde unter Alkoholeinfluss geschrieben.